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Möchten Sie zum Kindergarten Villa Kunterbunt? Diesen finden Sie unter der neuen Adresse: www.kindergartenvillakunterbunt.de
„Kinder sollten mehr spielen, als viele es heutzutage tun. Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist – dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später ein Leben lang schöpfen kann.
Dann weiß man, was es heißt, in sich eine warme Welt zu haben, die einem Kraft gibt, wenn das Leben schwer wird“
Zitat von Astrid Lindgren (04.11.977-Abendzeitung München)
Dass eine Kuh nicht lila ist, werden Kinder auch in einem Garten nicht lernen. Aber ein Garten gibt Kindern die Gelegenheit, Erfahrungen mit der Natur zu machen und den faszinierenden Ablauf natürlicher Prozesse aus der Nähe kennen zu lernen. Außerdem verschafft der Garten den Kindern auch die Möglichkeit, den Lauf der Jahreszeiten und das Wetter, das sich nicht vom Menschen und von der Technik steuern lässt, an sich selbst zu erleben.
Ein Garten mit dem Schild „Rasen betreten verboten“ ist sicher kein Garten für Kinder. Auch Ziergärten, in denen mit großer Mühe und viel Arbeit Blumenbeete angelegt und Rosen gezüchtet werden, ist zumindest für jüngere Kinder nur ein bedingt geeigneter Aufenthaltsort. Aber ein natürlich gestalteter Garten, der auch einige „ungepflegte“ Bereiche haben darf, in dem einige Obst- und Gemüsesorten angebaut werden und in dem es keine Katastrophe ist, wenn einmal ein Fußabdruck auf dem Beet zu sehen ist, bietet Kindern eine größere Vielfalt an Attraktionen als ein moderner Freizeitpark mit seinen kurzen passiven Vergnügungen.
In einem solchen Garten kann für ein Kind ein eigenes kleines Beet bereitgehalten werden, in dem pflegeleichte Gemüse oder Salate gezogen werden. Wichtig ist es, dass das Kind losgelassen wird und „seine Scholle“ auch wirklich selbst beackern darf. Spätestens, wenn aus den Samen das erste Grün durch die Krumme bricht, wird das Kind begeistert das Wachstum seiner Pflanzen verfolgen. Nach der Ernte schmecken dann die selbst gezogenen Möhren um ein Vielfaches besser als die aus dem Supermarkt. Eine gute Möglichkeit, ältere Kinder an die Natur heranzuführen, ist auch ein Gartenteich. Insbesondere, wenn Frösche hier ihren Laich abgelegt haben und die faszinierende Metamorphose beobachtet werden kann, ist ein Teich lehrreicher als manches Schulbuch.
Ein Garten sollte aber für die Kinder auch ein Platz zum freien Spiel sein. In einem Garten entwickeln Kinder alleine oder mit ihren Freunden eine ungeahnte Kreativität. Außerdem ist die Bewegung im Freien gesundheitsfördernd und dient der Schulung des Körperbewusstseins.